Zu meiner Arbeit

Als diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin (EÖDL) helfe ich Menschen bei der Überwindung ihrer Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) oder Dyskalkulie.

Bei Personen, die an einer besonderen Art von LRS, einer Legasthenie leiden, führt vermehrtes Üben ohne zusätzliches gezieltes Training meist nicht zum Erfolg. Das Gleiche gilt für Dyskalkulie, eine spezielle Rechenschwäche. Bei den Betroffenen treten zum Problem, dass sie das Lesen, Schreiben oder Rechnen so schwer erlernen, noch zwei weitere Schwierigkeiten auf: Sie sind zeitweise unaufmerksam, wenn sie mit Zahlen oder Buchstaben zu tun haben und ihre Sinneswahrnehmungen im optischen oder akustischen Bereich oder im Bereich der Raumlage sind nicht optimal ausgebildet (s. Kapitel Sinneswahrnehmungen).

Da jeder Mensch ganz unterschiedliche Voraussetzungen in die Übungsstunden mitbringt, erstelle ich einen individuellen Förderplan.

Im Einzeltraining lässt sich dann optimal die Aufmerksamkeit fördern, die Sinneswahrnehmungen trainieren und die Leistungen im Lesen, Schreiben oder Rechnen erheblich erhöhen.

Die Förderung orientiert sich nicht nur am aktuellen Stoff der Schule, sondern wir bauen vor allem auch gezielt die fehlenden Grundlagen auf. Nur dies garantiert langfristige Erfolge.

Das Einzeltraining erlaubt von Anfang an individuelle Lernfortschritte und Erfolgserlebnisse. Die Stärken werden (wieder) gesehen.

Mein Motto für die Förderstunden ist: So viel Freude wie möglich beim Lernen und dabei größtmögliche Effizienz.
Das bedeutet, dass ich in den Stunden für Abwechslung und interessantes Vermitteln des Stoffs sorge, wobei die Schüler gleichzeitig sehr effektiv und ausdauernd arbeiten.
Wie die neueste Gehirnforschung belegt, lernt man am erfolgbringendsten, wenn möglichst gute Motivation besteht.

Ganz häufig werden mir Schüler mit Schulangst, Lernfrust und Angst vor Klassenarbeiten vorgestellt. Familiendramen in der Hausaufgabensituation sind ebenfalls keine Seltenheit. Diese Probleme werden oft noch viel schneller gelöst als die Noten besser werden. Wenn in der Einzelförderung ein Kind oder Jugendlicher entdeckt, dass Lernen auch Spaß machen kann und dass er oder sie kein „Versager“ ist, lösen sich diese Hindernisse häufig nach wenigen Förderstunden.